Augenakupunktur: kleine Stiche – große Wirkung

Kleine Stiche – große Wirkung

Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan, das gleichermaßen hochentwickelt wie sensibel ist. Es reagiert empfindlich auf kleinste Stoffwechselstörungen, die unterschiedlichste Auslöser haben können. Das Stanford Research Institute (an der Stanford-Universität in den USA) kam nach intensiven Studien zu dem Schluss, dass wir 84% unserer Sinneseindrücke durch die Augen bekommen, daher ist die Förderung und der Erhalt der Augengesundheit so wichtig. Durch die Augenakupunktur sollen Durchblutung und Stoffwechsel im Gehirn und in den Augen mobilisiert werden. Das Immunsystem soll so den gewünschten Heilungsprozess in Gang setzen und die Sinneszellen im Auge aktivieren.

Glücklicherweise kann die Wissenschaft inzwischen vielen Augen-Patienten helfen. Ein gutes Beispiel ist der Graue Star, der noch vor einigen Jahren zur Blindheit führte. Die moderne Technik ermöglicht es Augenärzten inzwischen,  ca. 95% der Katarakt-Patienten wieder zu einem fast normalen Sehvermögen zu verhelfen. Leider gibt es aber auch  immer noch viele Augenkrankheiten, bei denen die konventionellen, schulmedizinischen Methoden kaum Erfolge  erzielen. Bestes Beispiel ist die trockene Makuladegeneration (AMD), die die häufigste Ursache für eine Erblindung in der westlichen Welt ist. Darüber hinaus gibt es viele Augenerkrankungen, die Augenärzte nur teilweise behandeln können, wie beispielsweise das Glaukom (Grüner Star) und Augenleiden, die durch Diabetes, Multiple Sklerose (MS) oder andere Autoimmunerkrankungen entstehen.

Die Behandlung von Erkrankungen der Augen mit Akupunktur gibt es in verschiedenen Akupunktursystemen, der chinesischen Akupunktur, der koreanischen Handakupunktur, der Yamamoto-Schädelakupunktur und der „westlichen“ Akupunktur nach Boel. Diese entstand in Dänemark und wurde durch eben diesen John Boel bekannt.

In meiner Praxis verwende ich neben den klassischen chinesischen Punkten um das Auge, am Körper, an Hand und Fuß und dem Ohr auch Punkte nach Yamamoto und Boel, je nach Erkrankung und Konstitution des Patienten. Es wird also keinesfalls ins Auge gestochen, sondern es werden „klassische“ Stellen am Körper akupunktiert, wie oben beschrieben.

Zusätzlich setze ich zur Akupunktur naturheilkundliche Verfahren ein, die zur Stärkung der Leber (in der Chinesischen Medizin versorgt die Leber die Augen mit Energie) und Nieren beitragen sollen, sowie Aus- und Ableitungverfahren. Begleitet wird die Therapie mit homöopathischen Mitteln und gegebenenfalls ist eine Ernährungsumstellung angezeigt.

Wissenschaftliche Studien in den USA und Österreich ergaben, dass durch Akupunktur bestimmte Areale des Gehirns, die mit dem Sehen in Verbindung stehen, stark aktiviert werden. Dadurch soll die Mikrozirkulation verbessert werden, die wiederum die Nährstoffversorgung des Auges optimiert.

Zu den häufigsten Augenleiden, die heute mit der Augenakupunktur behandelt werden können, zählen:

  • Feuchte Makuladegeneration
  • Trockene Makuladegeneration
  • Durchblutungsstörung des Auges
  • Glaukom/Grüner Star
  • Retinitis pigmentosa
  • Netzhautablösung
  • Diabetische Retinopathie
  • Hornhauttrübung
  • Optikusatrophie/Sehnervstörung
  • Trockenes Auge
  • Konjunktivitis
  • Kurz-Weit- und Alterssichtigkeit
  • Thrombosen/Augeninfarkt
  • Katarakt/Grauer Star
  • Schielen/Nystagmus

Bei vielen Augenleiden kann eine deutliche Verbesserung erreicht werden bzw. ihr Fortschreiten kann verlangsamt oder gar gestoppt werden.

Ich berate Sie gerne!

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